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Nach dem Wirbelsturm „Matthew“ ist die Lage in Haiti dramatisch. Über eine Millionen Menschen benötigen Hilfe, einige Regionen sind derzeit nur aus der Luft zu erreichen. Medizinische Versorgung fehlt vielerorts gänzlich, Cholera ist bereits ausgebrochen.

Auch unsere Kindertafel Lamanjay steht vor einer Herkules-Aufgabe. Bereits vor der Katastrophe bekamen hier täglich über 1.000 Kinder ein Mittagessen. Diese Zahl hat sich nun vervielfacht.

Aufgrund der zerstörten Ernten wird der Hunger in kürzester Zeit ein unfassbares Ausmaß annehmen, wenn nicht umgehend internationale Hilfe eintrifft.
 Haiti

Bonn, den 12.10.2016

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

katastrophale Nachrichten erreichen uns gerade aus Haiti: Unsere Projektpartner vor Ort berichten von 520.000 Kindern, die durch den Wirbelsturm „Matthew“ alles verloren haben. Geschätzt 1,3 Millionen Menschen sind dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Rund 350.000 Menschen wurden obdachlos. Sie wissen nicht mehr, wo sie Schutz suchen, woher sie morgen Wasser und Nahrung bekommen sollen. Ihr Heim wurde durch die Windböen, die heftigen Überflutungen und Erdrutsche einfach weggerissen. Nun stehen hunderttausende Menschen vor dem Nichts.

Manche Regionen sind vollständig von allen Hilfsmaßnahmen abgeschnitten. Helfer, die mit Hubschraubern ins betroffene Gebiet einfliegen, vermitteln schockierende Berichte und Bilder. Im Dorf Les Anglais an der Südküste stehen von 4.000 Häusern nur noch 85. Die Menschen trinken Wasser aus Pfützen. Es gibt kein Essen und keine medizinische Versorgung. Cholera ist ausgebrochen. Es ist noch nicht abzusehen, wann Les Anglais über Land wieder zugänglich ist. In anderen Gebieten werden Hilfskonvois überfallen, weil viele verzweifelt sind.

Unzählige Eltern bringen ihre verletzten Kinder in unsere Klinik „Hoffnung für Haiti“. Viele Kinder haben tiefe, klaffende Wunden durch umherfliegende Gegen- stände erlitten oder komplizierte Knochenbrüche, weil sie unter Trümmern teilweise begraben wurden. Wir hoffen und beten, dass unsere Klinik dem Ansturm, der gerade herrscht, gerecht werden kann. Glücklicherweise ist das Gebäude solide gebaut und wurde nicht beschädigt. Die Klinik benötigt jetzt dringend unsere Hilfe. Medikamente, Verbandszeug und Lebensmittel müssen angeschafft werden.

Die hygienischen Umstände sind nach einer solchen Katastrophe sehr schlecht. Es gibt bereits Cholera-Fälle und mit Sicherheit auch Typhus. Die Zustände sind apokalyptisch. Wenn die Mitarbeiter mit dem Auto neue Vorräte beschaffen wollen, müssen sie beten, dass es Benzin gibt. Die Preise für Trinkwasser und Lebensmittel klettern in die Höhe. Jede Fahrt wird zum riskanten Spießrutenlauf, denn die Menschen errichten Blockaden und lassen einen erst passieren, wenn man ihnen etwas gibt.

Ähnliche Herausforderungen gelten für unsere Kindertafel Lamanjay. Schon vor der Katastrophe wurden hier täglich über 1.000 Kinder jeden Mittag gespeist. Doch nun steht die Kindertafel vor einer alleine nicht zu bewältigenden Notlage. Der Andrang auf die Essenausgabe hat sich durch die Folgen von „Matthew“ vervielfacht. Getreide, Mangobäume, Bananenstauden, Kokospalmen – der Hurrikan hat alles entwurzelt, zerstört und jegliche Ernte vernichtet. Schon in wenigen Tagen wird der Hunger ein entsetzliches Ausmaß annehmen, wenn nicht internationale Hilfe eintrifft.

Daher bitten wir unsere Spender herzlich, am besten noch heute unsere beiden Einrichtungen auf Haiti mit einer großzügigen Spende zu unterstützen. Jeder Tag zählt – damit nicht noch mehr Kinder auf Haiti sterben müssen.

Mit dankbaren Grüßen
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände


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