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In den letzten Wochen wurden im Südsudan unzählige Dörfer angegriffen, Häuser niedergebrannt und Unschuldige getötet. Zu Tausenden sind die Menschen geflohen. Wir müssen ihnen dringend Hilfsgüter bringen. Wie sollen sie sonst überleben?
  • 15 Euro genügen, um 30 kg Maismehl zu kaufen. Das reicht, um fast 200 einfache Mahlzeiten zuzubereiten!

  • 60 Euro sind ausreichend für ein großes Überlebenspaket mit Essen, das länger als einen Monat reicht, Salz zum Konservieren, Seife, einem Moskitonetz und einem großen Wasserkanister.

  • 500 Euro finanzieren eine Tonne Maismehl – das sind gut 6.300 Mahlzeiten für hungrige Kinder!
 Südsudan

Bonn, den 14.03.2014

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

dieser Notfall-Bericht hat mich schockiert! Unser Projektleiter Derek, der soeben von einem Hilfseinsatz zurückgekehrt ist, beschreibt die Lage im Südsudan, die schlimmer ist als je zuvor! Bitte lesen Sie selbst:

Ich bin gerade erst zurück aus dem Südsudan, wo erneut blutige Kämpfe ausgebrochen sind. Als wir in der Hauptstadt Juba landeten, spürten wir sofort die Spannung, die in der Luft lag. Überall Zerstörung, die Stadt war nahezu verlassen nach all den Kämpfen, die so viele Todesopfer forderten.

Wir trafen Männer, die gerade aus Malakal entkommen waren, einer besonders schwer getroffenen Stadt. Sie erzählten uns von entsetzlicher Gewalt, Leid und Tod. Ich konnte kaum glauben, was uns die Männer berichteten. Die Menschen dort brauchen dringend Hilfe. Doch wie sollten wir in das Krisengebiet gelangen? Die Behörden hatten die Flüge dorthin verboten und ließen niemanden in diese Region. Zu unserem Glück trafen wir einen Piloten, der trotz des Verbots das Risiko auf sich nahm, uns nach Malakal zu fliegen, damit wir die Menschen dort mit Hilfslieferungen versorgen konnten! Auch wenn „Glück“ vielleicht nicht das richtige Wort ist, wenn man in eine solche Region fliegt ...

Unsere Hilfsgüter, bestehend aus Nahrung, Wasserkanistern, Moskitonetzen, Seife und Salz, besorgten wir in Juba. Salz ist überlebenswichtig für die Flüchtlinge, damit können sie zum Beispiel Fleisch oder Fisch haltbar machen.

Was uns in Malakal erwartete, war einfach entsetzlich. Der Gestank des Todes schlug uns entgegen. Überall verbrannte Ruinen und Leichen. Wir fuhren durch eine Geisterstadt, die Straßen waren menschenleer.

Als erstes machten wir an einer Kirche Halt. Kaum zu fassen, aber auf dem Kirchengelände entdeckten wir Hunderte von Flüchtlingen! Insgesamt hatten hier 2.000 Menschen Schutz gefunden. Wir luden einige Hilfspakete ab und brachten sie den hungrigen Flüchtlingen. Sie waren überglücklich vor Dankbarkeit! Auch hier erfuhren wir Furchtbares: Die Flüchtlinge erzählten uns von Frauen, die vergewaltigt wurden, von Verwandten, die getötet oder entführt wurden, von kleinen Kindern, die ihre Eltern verloren haben ...

Inmitten des entsetzlichen Elends geschah etwas Wunderbares: Unser Besuch machte diesen Menschen so viel Mut! Dass wir extra ihretwegen hergekommen waren, gab ihnen Hoffnung!

Danach gingen wir in ein stark beschädigtes Krankenhaus. Hier wurden hungrige Flüchtlinge behandelt, denen wir Nahrung und Hilfsgüter brachten und denen wir zuhörten und Hoffnung schenkten.

Als wir auf der Suche nach weiteren Flüchtlingen durch die Stadt fuhren, sahen wir die Leiche eines Zivilisten, der gerade erst hingerichtet worden war. In diesem Augenblick verlor ich beinahe die Fassung. Dies war einer der schlimmsten Tage, die wir bisher erlebt hatten!

Das Einzige, was mich tröstete, war die Gewissheit, dass wir von Gebende Hände es als erste Hilfsorganisation geschafft hatten, in diese Region vorzudringen und so die Menschen erreichen konnten, die unsere Hilfe am Dringendsten brauchten!

Ich hatte schreckliche Angst in Malakal. Wer nie in einer Situation war, in der das eigene Leben bedroht ist, in einer Situation, in der man spürt, dass man sterben könnte, der weiß nicht, was wirkliche Angst ist. Ich habe diese Angst erlebt ...

Werde ich dennoch wieder zurück gehen? Auf jeden Fall! Meine Aufgabe, Menschen in großer Not zu helfen, ist ein Geschenk. Gott hat es mir gegeben, und er hat all die Jahre über mir gewacht. Wir haben Bombenanschläge erlebt, Schusswechsel, Kriege, Erdbeben, Tsunamis ... Ich erwähne das nicht, um mich zu brüsten. Was ich meine ist: Wir wurden nie verletzt! Ich denke, Gott hat uns beschützt.

Immer dann, wenn ich um mein Leben gefürchtet habe, weil wir bei bewaffneten Konflikten zwischen die Fronten geraten sind und Zeugen von Geschehnissen wurden, die wir nicht hätten sehen sollen, habe ich mich daran erinnert, dass viele Menschen auch in Deutschland für mich beten.

Ja, ich hatte riesige Angst, aber diese Angst wird mich nicht davon abhalten, wieder in den Südsudan zurück zu gehen und den Flüchtlingen Nahrung und Hilfsgüter zu bringen.

Die Menschen im Südsudan, vor allem in der Stadt Malakal, sind verzweifelt. Laut UN sind eine Million Menschen geflohen – die Hälfte davon Kinder. Unzählige kleine Mädchen und Jungen wurden von ihren Eltern getrennt und sind nun mutterseelenallein dem Krieg und der Gewalt ausgesetzt. Sie brauchen unsere Hilfe. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen danken, die uns unterstützen und für uns beten.

Euer Derek


Wir müssen dringend weitere Hilfslieferungen nach Malakal bringen. Derek und sein Team stehen bereit. Was die Flüchtlinge – vor allem die Kinder – jetzt am Dringendsten brauchen, ist etwas zu essen! Bitte spenden Sie.

Jetzt helfen - jetzt online spenden!

 
  • 15 Euro genügen, um 30 kg Maismehl zu kaufen. Das eicht, um fast 200 einfache Mahlzeiten zuzubereiten!
  • 30 Euro kostet ein Essenspaket mit Mais, Weizen und Öl, von dem eine ganze Flüchtlingsfamilie einen Monat lang essen kann.
  • 60 Euro sind ausreichend für ein großes Überlebenspaket mit Essen, das länger als einen Monat eicht, Salz zum Konservieren, Seife, einem Moskitonetz und einem großen Wasserkanister.
  • 500 Euro finanzieren eine Tonne Maismehl – das sind gut 6.300 Mahlzeiten für hungrige Kinder!
  • Dies sind Beispiele. Auch jeder andere Betrag bewirkt viel Gutes!


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